Ernest, der gemütliche Bär und Celestine, die quirlige kleine Maus leben zusammen. Doch in diesem Jahr will Ernest kein Weihnachtsfest feiern.
Rezension
Celestine ist sauer: Ernest will in diesem Jahr kein Weihnachtsfest feiern! Kein Geld! behauptet er. Doch Celestine lässt dieses Argument nicht gelten. Schließlich gibt Ernset nach und es beginnt eine arbeitsintensive Phase der Vorbereitungen. Und dann strömen scharenweise die kleinen Mäuse herbei. Es wird getanzt, gespielt, gelacht, gegessen und getrunken - und Ernst spielt überzeugend den Weihnachtsmann. Als am Ende Ernest leise die Geige spielt und eine Geschichte erzählt, werden alle müde und gehen nach Hause. Mit viel Phantasie und emotionaler Wärme geht das Bilderbuch auf kindliche Grundbedürfnisse ein: Nähe, Sicherheit, Verlässlichkeit und Engagement der wichtigsten Bezugsperson. Alles dieses wird von dem (auch äußerlich) dominant-großen Bären Ernest eingebracht. Die bildnerische Umsetzung ist phantasiereich, originell, mit lockerem Stift eher gezeichnet als gemalt und von lichter Farbigkeit, die nur durch Ernests massige Figur konterkariert wird. Der knappe Text ist sinnvoll zugeordnet.
Empfohlen zum Anschauen, Weiter-Fabulieren, Kommentieren, Vorlesen und Selbstlesen ab ca. 4/5 Jahren in Kindertagesstätten, Grundschulen.Rezensent: Elfriede Kiefer
Personen: Vincent, Gabrielle
Vincent, Gabrielle:
Weihnachten bei Ernest und Celestine / Gabrielle Vincent. - 1. Aufl. - Berlin : Tulipan, 2008. - o. Pag.: überw. Ill. ; 24 cm
ISBN 978-3-939944-17-1 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch