Minna und ihre Klasse nehmen an einem Wettbewerb zum Thema "Weltverbesserung" teil. Ihre Mission "Altenheim" punktet.
Rezension
Im Augenblick läuft es nicht so gut für Minna. Die Eltern giften sich an, die Oma liegt im Sterben. Da kommt Minna das Schulprojekt gerade recht. Der Gewinnerklasse winkt beim Wettbewerb zur "Weltverbesserung für Anfänger" eine Fahrt nach Talinn. Minna und ein paar Freunden gelingt es, ihre 8b zu animieren, im Pflegeheim einen Besucherdienst einzurichten. Die Senioren freuen sich, die jungen Leute werden immer engagierter, so dass es bald zu einer Win-Win-Situation kommt. Der Tag der Preisverleihung naht. Minna und ihr Pawel sind gespannt. Das Jugendbuch-Debüt überzeugt in vielem: ein origineller Plot, die forsche Ich-Erzählerin, Wertevermittlung, der Blick auf die Pflegeheim-Situation und eine erfrischend unverblümte Sprache einschließlich kreativer Wortneuschöpfungen. Schade, dass das Klischee der verbiesterten Lateinlehrerin hartnäckig bedient wird. Sehr attraktiv zeigt sich das Cover. Es bewirkt bestimmt, dass die Zielgruppe das unkonventionelle Jugendbuch näher betrachtet. Ab 13.
Ein aufregendes Leseabenteuer - gerne empfohlen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Quitterer, Stepha
Quitterer, Stepha:
Weltverbessern für Anfänger / Stepha Quitterer. - Hildesheim : Gerstenberg, 2020. - 277 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8369-6024-3 geb. : EUR 16.00
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Qui - Buch