Die Lebensgeschichte Mauro Larreas spielt im 19. Jahrhundert und führt von Mexiko über Havanna nach Spanien.
Rezension
Mauro Larrea, wohlhabender Bewohner von Mexiko-Stadt, Besitzer von Silberminen, wanderte Jahre zuvor als armer Bergmann von Spanien aus. Er macht sein Glück. Aufgrund einer Fehlentscheidung droht ihm nun sein wirtschaftlicher Untergang. Um seine Familie zu retten, verlässt er die Stadt. Sein Weg führt ihn nach Havanna. Dort weiß niemand von seinem finanziellen Ruin. Er wird zu Empfängen eingeladen, lernt wichtige Leute kennen. Die Möglichkeit für ein gutes Geschäft verpasst er. Ein anderes schließt er nicht ab, da es sich um Sklaven handelt. Dann gewinnt Mauro bei einem ungewöhnlichen Billardspiel einen Familienbesitz. Er bricht erneut auf, verlässt Havanna, überquert ein zweites Mal den Ozean und fährt nach Spanien, um den erspielten Besitz zu Geld zu machen. Er trifft auf eine geheimnisvolle Frau und wird in ihre Familienangelegenheiten verstrickt. Seine Pläne geraten erneut durcheinander. Der spanischen Autorin Maria Duenas gelingt es, die Leserin von der ersten Zeile an zu faszinieren.
Farbenprächtige Lektüre des 19. Jahrhunderts mit spannender Dramatik. Insgesamt absolut lesenswert für Liebhaberinnen von Familiengeschichten vor einem gesellschaftlichen Hintergrund.Rezensent: Andrea Zimmermann
Personen: Dueñas, María
Dueñas, María:
Wenn ich jetzt nicht gehe : Roman / María Dueñas. Dt. von Petra Zickmann. - Berlin : Insel, 2017. - 588 S. ; 22 cm. - Aus d. Span.
ISBN 978-3-458-17702-9 geb. : EUR 24.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Due - Buch