Wer hat den Schnee gestohlen?
Buch

Die kleine Gerda hätte gerne, dass es an Weihnachten schneit. Leider ist keine Flocke in Sicht. Da wird das Kind tätig.


Rezension

Seit drei Jahren hat es nicht geschneit. Gerda will den Schnee suchen. Wurde er gestohlen? Papa weiß Rat. Gemeinsam schreiben sie einen Brief an Tante Slavka. Die wohnt in den Karpaten, wo es Schnee im Überfluss gibt. Sie soll den lieben Gott - genauso wie Gerda in ihrem Gebet - um die weiße Pracht bitten. Und das Wunder geschieht: An Heiligabend schneit es. Das muss Tante Slavka durch ihre gute Beziehung zum lieben Gott eingefädelt haben. Wenn man sich nämlich etwas ganz stark wünscht und daran glaubt, so Gerdas Überzeugung, dann geschieht es auch. Die Illustrationen (eine Mischtechnik aus Wachsmalkreide und Buntstiften), geschickt gewählte Perspektiven und originelle Bilddetails laden zum genauen Betrachten ein. Der umfangreiche Text erzählt anschaulich Gerdas Geschichte, wobei ihr "handgeschriebener" Brief an Tante Slavka wohl im Mittelpunkt steht. Dass das Christkind im himmlischen Haus wohnt und auf seinem goldenen Schlitten zur Erde eilt, dürfte deutschen Kindern weniger bekannt sein.

Eher ab größeren Beständen geeignet. Ab 5 Jahren.

Rezensent: Martina Mattes


Personen: Black, Yaroslava Jänichen, Ulrike

Schlagwörter: Winter Christkind Schnee

Wer hat den Schnee gestohlen? / Yaroslava Black. Ill. von Ulrike Jänichen. - Stuttgart : Urachhaus, 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-8251-5176-8 geb. : EUR 16.00

Zugangsnummer: 2014/6447
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Wer - Buch