Die reiche Maja und die arme Jessi treffen aufeinander. Zwei komplett unterschiedliche Leben. Eine Freundschaft, die im Fiasko endet.
Rezension
Zwei unterschiedlichen Mädchen in ihren unterschiedlichen Welten. Da ist die introvertierte Maja aus gut situierten Elternhaus, deren Eltern Eigentümer eines angesehenen Hotels sind. Zum anderen Jessie, die mit ihrem Vater und ihrer kleinen Schwester auf einem Campingplatz in einem zerfallenen Wohnwagen lebt. Maja ist eine sehr gute Schülerin, die sich bewusst abkapselt. Dies ändert sich erst durch ihre Freundin Drieke (Frederike), der es gelingt sie aus ihrer Weltfremdheit zu befreien. Als diese wegzieht, zieht sich Maja komplett in ihr Schneckenhaus zurück. Das ändert sich erst, als Maja eine neue Mitschülerin, bekommt. Jessie die sich um den alkoholkranken Vater und ihre kleine Schwester verantwortungsvoll kümmert. Ihr Ziel ist es über das Abitur den Absprung aus diesem trostlosen Campingplatzleben zu schaffen. Beide Mädchen verbindet die Liebe zum Malen bzw. Sprayen. Sie sind beide auf der Suche nach einem anderen und glücklicheren Leben. Das Ganze führt dann zu einem tragischen Moment.
Der Schreibstil ist journalistisch sachlich und wechselt die Perspektiven der Protagonistinnen. Es ist sehr schnell erkennbar, dass ein Unglück geschehen wird. Für Krankenhaus- und Gemeindebüchereien geeignet.Rezensent: Claudia Heinisch
Personen: Stiller, Ruth
Stiller, Ruth:
Wer nicht liebt, muss sterben : Almost True Crime / Ruth Stiller. - Stuttgart : Thienemann, 2023. - 235 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-20291-6 kt. : EUR 15.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Sti - Buch