Die Arche wird zum Schauplatz einfühlsamer Tierliebe. Noah etwas anders...
Rezension
Die Zubereitung der Mahlzeiten für alle Tiere nimmt Zeit in Anspruch und verlangt Einfühlungsvermögen. Manche Tiere fressen morgens, andere abends. Zum Glück ist Noah nicht allein auf der Arche, sondern seine Frau Na´ama und seine Söhne Schem, Ham und Japhet teilen sich mit ihm die Arbeit. Schön, dass wir endlich den Namen der Frau erfahren! In der christlichen Auslegung bleibt sie namenlos. In jüdischer Überlieferung trägt sie den Namen einer Urenkelin Kains (2. Mose 4, 22). Der jüdische Verlag Ariella legt ein künstlerisch anspruchsvolles Bilderbuch vor, das eine liebevolle Geschichte über das Chamäleon mit der bekannten Archetradition verbindet. Die Illustrationen sind detailreich und an traditionelle afrikanische Malerei angelehnt. Naturalistische Aspekte treten völlig zugunsten der Idee zurück. Das Chamäleon ist schwer zu ernähren, aber als es endlich die Maden entdeckt, die gerade dabei sind, alle Vorräte zu vernichten, wird sein Hunger gestillt. Jedes Tier hat eine Aufgabe.
Ausdrücklich empfohlen für Kinderkirche und Religionsunterricht.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Molchadsky, Yael Bergman, Orit
Wie das Chamäleon Noahs Arche rettete / Yael Molchadsky. Ill. von Orit Bergman. Dt. von Mirjam Pressler. - Berlin : Ariella, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm. - Aus d. Hebr.
ISBN 978-3-945530-07-8 geb. : EUR 14.95
Christlicher Glaube - Signatur: Jc Wie - Buch