Mit Hilfe ihres neuen Lehrers lernt Ally zu ihrer Leseschwäche zu stehen und selbstbewusster zu werden.
Rezension
Ally ist 11 Jahre alt und beherrscht eines perfekt: zu verstecken, dass sie nicht richtig lesen und schreiben kann. Durch viele Umzüge und ignorante Lehrer gelang das gut, machte das Mädchen jedoch zu einer verspotteten Außenseiterin. Erst als Mr. Daniels ihr neuer Klassenlehrer wird und ihre Begabungen in Mathematik und Zeichnen genauso wie ihre Legasthenie erkennt, wendet sich langsam das Blatt. Die misstrauische, störrische Ally lernt sich zu öffnen und zu erkennen, dass sie sich über ihre Stärken und nicht über ihre Schwächen definieren kann. Gemeinsam mit ihren Freunden Keisha und Albert gelingt es ihr Anerkennung zu finden und sich den Anfeindungen einiger Mitschüler zu widersetzen. Das sehr emotionale Buch macht Betroffenen Mut und öffnet die Augen für unterschiedliche Begabungen und Talente. Auch wenn das Ende recht dick aufgetragen ist, so ist diese Geschichte mit einer äußerst glaubwürdigen und sympathischen Hauptfigur einfach Mut machend und mitreißend.
Nicht nur für Jugendliche ab 12, sondern auch für Eltern und Lehrer eine einfühlsame und berührende Lektüre.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Hunt, Lynda Mullaly
Hunt, Lynda Mullaly:
Wie ein Fisch im Baum / Lynda Mullaly Hunt. Dt. von Renate Weitbrecht. - München : cbt, 2016. - 299 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-570-16420-4 geb. : EUR 12.99
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Hun - Buch