Guckes, Peter
Wie Mama mit der Nase sieht
Buch

Ein kurzweiliges, aber nachhallendes Buch über das Leben mit einer blinden Mutter.


Rezension

In dem Buch "Wie Mama mit der Nase sieht" von Peter Guckes berichtet ein Kind von seinem Aufwachsen mit einer blinden Mutter. Das Kind beschreibt, wie die Mutter den Alltag bewältigt in einer Gesellschaft, die sehende Menschen als Norm voraussetzt. Das Buch veranschaulicht sehr eindrücklich, dass auch blinde Menschen in der Lage sind, alles genauso zu meistern wie Sehende und gibt Einblick in die dafür notwendigen Voraussetzungen. Gleichzeitig verdeutlicht das Buch aber auch, dass die Möglichkeit zur Teilhabe für gehandicapte Menschen bestimmte Strukturen und Praktiken voraussetzt, für deren Umsetzung wir alle als inklusive Gesellschaft verantwortlich sind. Durch die Lektüre eröffnen sich neue Erkenntnisse über den Alltag von blinden Menschen. Dabei geht es nicht um Mitleid, sondern um Aufklärung, Akzeptanz und Sensibilisierung. Das Buch hallt nach, weil es den Blick schärft für viele Aspekte in unserem Alltag, in denen mehr Teilhabe möglich wäre.

Gut geeignet um Kinder und Erwachsene für Teilhabeaspekte zu sensibilisieren.

Rezensent: Christina Heise


Personen: Guckes, Peter

Schlagwörter: Familie Teilhabe Sehbehinderung

Guckes, Peter:
Wie Mama mit der Nase sieht / Peter Guckes. - Neuausg. - Erlangen : Stachebart, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-945648-01-8 geb. : EUR 11.90

Zugangsnummer: 2015/1472
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Guc - Buch