Ein interaktives Buch darüber, wie man ein Buch richtig liest und dabei fünf bekannten Geschichten begegnet.
Rezension
Am Anfang sieht man ein Mädchen und einen Jungen, die sich an einem Baum und einem Zaun festhalten und drohen herunterzufallen. Die Erklärung dafür bietet der Text: Die Leserin/der Leser hält das Buch falsch herum und wird aufgefordert es umzudrehen. Wenn man das macht, beschwert sich eine alte Frau. Ihr Haus steht nun auf der Seite und wird umfallen. Doch bei einer weiteren Drehung ist das Meer oben auf der Seite und läuft aus. Es dauert eine ganze Weile, bis alles wieder im Lot ist und wir als Leserin/Leser gelernt haben, wie man ein Buch richtig liest. Die Figuren stammen aus fünf bekannten Geschichten, zumeist Märchen. Die Illustrationen sind in einem nostalgischen Stil mit gedeckten Farben gehalten. Die Idee, den Lesenden direkt anzusprechen, ist nicht neu (vgl. "Das Mitmachbuch" von H. Tullet). Hier finde ich sie nicht überzeugend, da man als Leser*in ganz schön in Verwirrung gerät. Das trifft auch auf die Auswahl der "zitierten" Geschichten zu. "Moby Dick" ist für ältere Kinder.
Für Kinder und Erwachsene. Zum gemeinsamen Betrachten, Lesen und Agieren. Ab 5 Jahren.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Quarello, Maurizio A.C. Fehr, Daniel
Wie man ein Buch liest / Daniel Fehr. Ill. von Maurizio A. C. Quarello. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 34 cm. - Aus d. Ital.
ISBN 978-3-946593-87-4 geb. : EUR 14.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Wie - Buch