Um die geliebten Felsenkekse zu rauben, geht Wigald der Wikinger gemeinsam mit seinen Freunden auf Plünderfahrt.
Rezension
Der achtjährige Wigald lebt in Tranig, einem Wikingerdorf. Doch die Wikinger sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Statt raubend und plündernd über die Weltmeere zu ziehen, treiben sie Ackerbau und Herold, Wigalds Vater, ist kein mächtiger Krieger, sondern ein schmächtiger Toilettenreiniger. Wie langweilig! Nach einem Geschichtstag, auf dem König Eyjarr mächtig mit seinen Heldentaten angegeben hat, beschließt Wigald, nun auf Plünderfahrt zu gehen. Gemeinsam mit seinen Freunden baut er ein Boot, um den Bäcker auf der anderen Seite des Fischteichs auszurauben. Odin Redbeard (was für ein wunderbares Pseudonym!) versteht es, seine LeserInnen von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Urkomische Typen, jede Menge skurrile Einfälle und ein sprachlich anspruchsvoller Erzählstil machen das Buch, das durch S. Horne comicartig illustriert wurde, zu einem großen Leseabenteuer.
Sehr zu empfehlen zum Vor- und Selberlesen für alle echten Wikingerkinder ab 5 Jahren.Rezensent: Erhard Reschke-Rank
Personen: Redbeard, Odin
Redbeard, Odin:
Wigald der Wikinger und die Felsenkeksräuber / Odin Redbeard. Ill. von Sarah Horne. Dt. von Brünhild Rune. - Frankfurt : Fischer, 2013. - 108 S. : Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-596-85577-3 geb. : EUR 8.99
Buch