Kennedy, Emma
Wilma und das Rätsel der gefrorenen Herzen
Buch

Eröffnung einer Serie von Fantasy-Krimis mit der Kinderdetektivin Wilma Tenderfoot.


Rezension

Die zehnjährige Wilma, ein Findelkind mit geheimnisvoller Herkunft, lebt seit ihrer Geburt unter schrecklichen Waisenhausbedingungen in einem imaginären Inselstaat. Sie ist ein willensstarkes und phantasievolles Kind mit großer Begeisterung für Kriminalistik. Die Geschichte setzt ein mit Wilmas Strafversetzung ins Nachbarland, wo sie für eine ekelhafte Frau arbeiten soll. Zum Glück ist ihr neuer Nachbar der von ihr vergötterte Detektiv Theodore Goodman; mit ihm wird sie in wilde Verbrecherjagden verwickelt, denen zu folgen man als Leser aber bald aufgibt. Daran scheint der Verfasserin auch nichts zu liegen; vielmehr lebt das Buch von einer sich überstürzenden Folge von sprachlichen und erzählerischen Gags auf allen Ebenen - von gestrickten Gummistiefeln bis Serienmord durch Einfrieren. Vieles ist durchaus witzig, anderes recht krampfig. Die Übersetzerin war oftmals überfordert.

Für versierte und lachlustige Leseratten ein leichtes Futter; bedingt empfohlen. Emma Kennedy hat Wilma als Serienheldin konzipiert und rechnet wohl mit großer Lesergemeinde.

Rezensent: Bärbel Haude


Personen: Kennedy, Emma

Schlagwörter: Fantasy Detektivgeschichte

Kennedy, Emma:
Wilma und das Rätsel der gefrorenen Herzen / Emma Kennedy. Dt. von Yvonne Hergane-Magholder. - Hamburg : Dressler, 2011. - 266 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7915-1167-2 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 0002/8598
Buch