Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, meistern das Leben nach dem Tod ihrer Eltern auf ihre Weise.
Rezension
Connor ist ein Teenager, als seinem zehn Jahre älterem Bruder Jack die Verantwortung für ihn übertragen wird. Und dabei hatte der lebenslustige Ältere große Pläne; raus aus der mittelamerikanischen Kleinstadt, rein ins pralle Leben. Nun arrangieren sich die beiden eher schlecht als recht einige gemeinsame Jahre, bis ausgerechnet Connor von zu Hause weggeht, Karriere macht, die attraktive Laine heiratet und eine Familie gründet. Jack hingegen tut sich schwer mit allem, übernimmt die Kanzlei des Vaters und erlebt zahlreiche Höhen und Tiefen in seiner Beziehung mit Mona. Trotz aller Unterschiede bleiben die Brüder einander auf eine sehr männliche und zugleich sehr innig herzliche Art verbunden.
Der Autorin gelingt sowohl ein tiefgründiges als auch ein heiter leichtes Porträt ihrer Figuren, die, wenngleich ein schweres Schicksal, doch eine (in gewisser Weise typisch amerikanische) Souveränität im Umgang damit zeigen. Als moderne, dem Zeitgeist aufgeschlossene Lektüre gern empfohlen.Rezensent: Simone Kiefer
Personen: Goldhagen, Shari
Goldhagen, Shari:
Wir können es schaffen, wenn wir rennen : Roman / Shari Goldhagen. Dt. von Susanne Goga-Klinkenberg. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Scherz, 2007. - 283 S. ; 20 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-502-10096-6 geb. : EUR 16.90
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