18 wahre Lebensgeschichten von starken Frauen aus Ägypten, Deutschland, Dubai, Indonesien, Kuwait und USA.
Rezension
Lässt man sich von dem etwas seltsamen Buchcover nicht abschrecken, so stößt man auf sensibel erzählte Geschichten von Frauen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Einfühlsam hat die Autorin, in Ägypten geboren, von ihren Begegnungen mit diesen Frauen erzählt, die sich ihr öffneten. In den Lebensgeschichten geht es um die großen weiblichen Themen wie Sehnsucht nach Liebe, Rivalität unter Schwestern, die Befreiung von familiären Zwängen und erdrückenden gesellschaftlichen Erwartungen. Um Gewalt, Unterdrückung und Diskriminierung genauso wie um Wege in die Freiheit und die große Stärke und Solidarität von Frauen. Menerva Hammad hat selbst als Mädchen erfahren, wie die österreichische Gesellschaft ihr als Kind von Migranten nichts zutraute. Doch sie erfuhr die Unterstützung ihrer Eltern und ihrer Großmutter in Ägypten. Einfache Urteile und kulturelle Zuordnungen sind ihr fremd. Dieses Buch öffnet Türen zu anderen Menschen, in deren Lebensgeschichten wir uns wiederfinden können.
Für Menschen, die an authentischen Lebensgeschichten Interesse haben und am Leben in anderen Kulturen. Gesprächsanlässe für die Gemeindearbeit und für Frauengruppen.Rezensent: Regina Riepe
Personen: Hammad, Menerva
Hammad, Menerva:
Wir treffen uns in der Mitte der Welt : Von fehlender Akzeptanz in der Gesellschaft und starken Frauen / Menerva Hammad. - Wien : Braumüller, 2019. - 287 S. ; 22 cm
ISBN 978-3991002871 geb. : EUR 22.00
Sammelbiographien, Briefsammlungen - Signatur: Ba Ham - Buch