Vom "Turmbau zu Babel" bis zum "Klimawandel": Neue Streifzüge zu den Ursprüngen umgangssprachlicher Begriffe.
Rezension
Ein Begriffslexikon, eine sprachwissenschaftliche Chronik oder einfach ein kurzweiliges Lesevergnügen mit Bildungseffekt? Nachdem er in seinen Büchern "Woher kommt das schwarze Schaf" und "Die alte Schachtel ist nicht aus Pappe" schon diverse Erkundungen zu stehenden Sprachwendungen unternahm, widmet sich Wolfgang Seidel in seinem neuen Werk "Worte, die Geschichte machten". Herausgekommen ist ein spannendes Brevier für sprach- und/oder geschichtsinteressierte Leser. Und auch zum Schmökern zwischendurch eignen sich die kurzen informativen Kolumnen zu Begriffen, die den Zeitraum von der Antike bis ins Hier und Jetzt abbilden. Das kleine Büchlein erfüllt naturgemäß nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, ermöglicht aber gleichwohl das Verständnis zahlreicher geschichtlicher Ereignisse, von denen noch heute gebräuchliche Begriffe zeugen. Das macht Spaß! Und der Allgemeinbildung ist das Werk auch noch förderlich ...
Breites Einsatzspektrum als unterhaltsames Nachschlagewerk, besonders auch für Krankenhausbibliotheken zu empfehlenRezensent: Klaus Frieling
Personen: Seidel, Wolfgang
Seidel, Wolfgang:
Wo die Würfel fallen : Worte, die Geschichte machten / Wolfgang Seidel. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2008. - 225 S. ; 19 cm. - (dtv ; 34524)
ISBN 978-3-423-34524-8 kt. : EUR 9.90
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