Zwei Kinder setzen sich in Australien für die bei Farmen unbeliebten Wombats ein.
Rezension
Die 9jährige Minnie, die sich lieber Maus nennen lässt, muss zu ihrer Tante ins australische Outback. Als sie dort ankommt, bringt sie vor Ängstlichkeit kaum einen Satz heraus. Dies ändert sich jedoch, als sie sich mit der Wombatdame Mrs. Pearl anfreundet, die ihre Tante gesund gepflegt hatte und verbotenerweise im Haus hält. Für die Farmer der Gegend sind Wombats ein Ärgernis. Außer für den Nachbarsjungen Harry, mit dem sich Maus anfreundet. Gemeinsam setzten sie sich für die geschützten Tiere ein. Während einer dramatischen Rettungsaktion findet Minnie dann ihre Stimme. - Schüchterne Mädchen können sich gut mit Minnie identifizieren, die lernt die Herausforderungen des Alltags zu meistern, auch wenn die Geschichte im fernen Australien spielt. Auch hierzulande gibt es Tierarten, die falsch eingeschätzt werden und für die man sich einsetzten kann. Die Geschichte ist spannend und wirklichkeitsnah erzählt. Die Sätze sind kurz aber prägnant. Schwarz-weiß Illustrationen von Barbara Korthues lockern den Text auf und ein letztes Kapitel enthält Wissenswertes zu den südlichen Haarnasenwombats. Auch als Schullektüre denkbar.
Gerne für (schüchterne) Kinder ab 9 Jahren empfohlen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Wheeler, Samantha
Wheeler, Samantha:
Wombat Warriors / Samantha Wheeler. Ill. von Barbara Korthues. Dt. von Rusalka Reh. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2018. - 220 S. : Ill. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-499-21810-1 geb. : EUR 12.99
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Whe - Buch