Fragen über Fragen, ein ganzes Buch voll.
Rezension
"Kann man an nichts denken?" - "Warum muss man sich immer streiten?" - Jede der mehr als 90 Doppelseiten stellt eine Frage, die immer begleitet wird von einem Bild in Britta Teckentrups typischem, mit Druck- und Collageelementen arbeitenden Stil. Es sind im besten Sinne Kinderfragen, einige sehr groß, alle offen für Antworten auf den verschiedensten Ebenen. Das Spektrum reicht von philosophischen Impulsen über Fragen nach der persönlichen Erfahrung bis zu Phantasiefragen. Die prägnanten Illustrationen, meist in zurückhaltender Farbgebung, sind so offen gehalten, dass sie die Fragehaltung unterstreichen, dabei sanfte Anregungen geben, die Phantasie spielen zu lassen. Kein Buch, das von vorne nach hinten gelesen werden muss, sondern das man irgendwo aufschlägt, um eine oder mehrere zusammenhängende Fragen zu durchdenken, zu diskutieren. Wer sich darauf einlässt, wird eingeladen, zu reden, zu träumen, zu phantasieren, aber auch zu spielen, zu malen oder zu schreiben.
Im Büchereiregal wird das Buch untergehen. Es ist aber zu empfehlen als Sammlung von Gesprächs- und Schreibanlässen oder von Impulsen zur Meditation, z.B. in der Kita oder Grundschule.Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Teckentrup, Britta
Teckentrup, Britta:
Worauf wartest du? : Das Buch der Fragen / Britta Teckentrup. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-946593-09-6 geb. : EUR 22.00
Philosophie, Psychologie, Pädagogik - Signatur: Jp Tec - Buch