Kalifornien: Die Geschichte einer indisch-amerikanischen Familie muslimischen Glaubens.
Rezension
Die Ehe der Eltern wurde arrangiert. Nachdem sie nach Amerika ausgewandert sind, kommen ihre drei Kinder Hadia, Huda und Amar zur Welt. Hadia liebt ihren kleinen Bruder, hadert aber mit der Ungleichbehandlung durch die Eltern. Als Mädchen ist sie in einem noch strengeren Korsett aus Erwartungen und Verboten gefangen als ihr Bruder. Sie ist eine gute Schülerin. Da sie nicht mit ihrer Familie brechen will, beschränkt sie sich auf den Weg, den ihre Eltern ihr zugestehen. Sie darf Medizin studieren und das sogar in einem anderen Ort. Doch auch der einzige Sohn fühlt sich nicht wohl in der ihm zugewiesenen Rolle. Er zerbricht fast daran und läuft schließlich weg. Hadia wird zum Stolz der Familie. Zu ihrer Hochzeit lädt sie auch Amar ein. Die junge Autorin hat uns in ihrer berührenden Familiengeschichte tiefe Einblicke in den durch Tradition und Religion geprägten Alltag gewährt und in die Schwierigkeiten diesen mit den Werten und Normen des neuen Landes in Einklang zu bringen.
Das wunderbar geschriebene Buch mit seiner aktuellen Thematik ist sehr empfehlenswert für alle Büchereien.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Hübner, Sabine Mirza, Fatima Farheen
Mirza, Fatima Farheen:
Worauf wir hoffen : Roman / Fatima Farheen Mirza. Dt. von Sabine Hübner. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2019. - 477 S. ; 23 cm. - Aus d. amerikan. Engl.
ISBN 978-3-423-28176-8 geb. : EUR 24.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Mir - Buch