Stratton, Allan
Zoe, Grace und der Weg zurück nach Hause
Buch

Zoe versucht, ihre demente Großmutter vor dem Heim zu bewahren.


Rezension

Zoe liebt ihre Granny über alles und bemüht sich nach Kräften, ihre zunehmende "Tüddeligkeit" zu vertuschen. Aber es nützt nichts. Ihre Eltern sorgen dafür, dass Granny in ein Heim kommt. Oma und Enkelin sind todunglücklich. Als Zoe auch noch fürchten muss, die Mobbingattacken ihrer Cousine nicht länger zu überleben und sie bei ihren Eltern auf taube Ohren stößt, beschließt sie, ihre Oma aus dem Heim zu befreien und sich mit ihr auf die Suche nach Grannys legendärem Sohn Teddy zu begeben, um den die ganze Familie ein Riesengeheimnis macht und der im nicht allzu weit entfernten Toronto leben soll. Dort angekommen geht alles schief. Teddys alte Adresse stimmt nicht mehr, Grannys Zustand verschlechtert sich und das Geld wird knapp. Aber Zoe gibt nicht auf und endlich steht sie vor Teddy. Der allerdings lebt inzwischen als Frau und hat nicht vor, in den Schoß der Familie zurückzukehren. Doch dann siegt die Liebe, und gemeinsam finden sie die beste Lösung für Granny und die ganze Familie.

Ein brillant geschriebenes Buch des kanadischen Autors, das die Themen Demenz und Transgender mit großer Menschlichkeit und Offenheit behandelt und das für Jugendliche ab 13 J. und für Erwachsene äußerst empfehlenswert ist.

Rezensent: Elisabeth Schmitz


Personen: Stratton, Allan Knetsch, Manuela

Schlagwörter: Familie Demenz Transgender

Stratton, Allan:
Zoe, Grace und der Weg zurück nach Hause / Allan Stratton. Dt. von Manuela Knetsch. - München : Hanser, 2020. - 253 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-446-26820-3 geb. : EUR 16.00

Zugangsnummer: 2014/9202
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Str - Buch