Seuthe, Dieter David
Zu Ende ist nichts Roman
Buch

Die Liebe zwischen einer jungen Neuseeländerin und einem Maori in den 30er Jahren in Neuseeland.


Rezension

1933 Neuseeland: Die junge Geigerin Josie English, genannt Seppi, kehrt nach ihrer musikalischen Ausbildung im Frankfurter Konservatorium in ihre Heimat zurück. Seppi verliebt sich in Sio Sanft, einen jungen Maori mit deutsch-samoanischen Wurzeln. Dieser wiederum ist mit John D. Montague befreundet, dessen Familie aus England stammt und der der Oberschicht angehört. John ist ein "Freigeist", liebt Frauen und Männer und kann sich auch eine Beziehung zu dritt vorstellen. Diese "Dreiecksgeschichte" wird vor dem Hintergrund der neuseeländischen Gesellschaft erzählt, in der rassistische Vorurteile als Auswirkungen der aus der Kolonialzeit stammenden Gesellschaftsentwürfe an der Tagesordnung sind. Die Handlung schließt an den ersten Roman des Autors "Frankfurt verboten" an. Eingebettet in eine kurze Rahmenhandlung wird die romantische Liebesgeschichte zwischen Sio und Seppi, die ein jähes Ende findet, rückblickend von ihrem gemeinsamen Sohn erzählt.

Für Leserinnen und Leser mit Interesse an menschlichen Schicksalen, die auf dem Hintergrund der jeweiligen Zeithistorie erzählt werden. Ebenso für Neuseeland-Fans.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann


Personen: Seuthe, Dieter David

Schlagwörter: Rassismus Neuseeland

Seuthe, Dieter David:
Zu Ende ist nichts : Roman / Dieter David Seuthe. - Frankfurt : Weissbooks, 2017. - 236 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-86337-113-5 geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 2014/5293
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Seu - Buch