Annotation: Chris fallen vier Millionen Euro mehr oder weniger vor die Füße. Die Versuche des Vierzehnjährigen, das Geld zu behalten, führen alle Beteiligten knapp an die Katastrophe. Flott erzählter Jugendkrimi ohne weiteren Anspruch. Rezension: Der Vater von Phil und Chris hat den Tod seiner Frau nicht verwunden. Jetzt ist er auf Entzug und die Burschen stehen kurz vor der Delogierung. Da beobachtet der Vierzehnjährige zufällig einen Autounfall und da es sich beim Fahrer um einen Räuber handelt, fallen den Jungs vier Millionen Euro und die attraktive Sabrina mehr oder weniger vor die Füße. Zwei Versuchungen, denen beide auf ihre Art nicht widerstehen können. Chris' Versuch, die Beute zu behalten, führt letzten Endes zu einem schwerverletzten Polizisten, einem zerschmetterten Kiefer für Phil, drohender Abschiebung des jungen Kongolesen Elom und weiteren beschädigten Leben im Übermaß. Was für eine Räubergeschichte, da hat einer wirklich in die Vollen gegriffen. Genau hinschauen darf man nicht - an allen Ecken und Enden hinkt die Story - aber sie ist flott erzählt und wird im Genre "Jugendkrimi" sicher ihre Anhänger finden. Ein bisschen schade finde ich, dass Chris, Sabrina und Elom, komplexe Figuren, die durchaus in der Lage wären, einen interessanten Plot zu tragen, so mit Hektik, Chaos und Wahnsinn zugeschüttet werden, dass wenig von ihnen übrigbleibt.

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Personen: Knösel, Stephan

Standort: Elsbethen