Weben auf Karton ist die neue Handarbeitstechnik aus Japan und eine gelungene Weiterentwicklung der guten alten Webpappe. Fundierte Anleitungen - vor allem für NeueinsteigerInnen. (VL) Kaum jemand ist bereit, sich einen großen Webstuhl anzuschaffen, wenn es nur darum geht, dekorative Accessoires und praktische Gebrauchsgegenstände herzustellen. Stoffbahnen kann man mit der hier vorgestellten Technik nicht weben - wohl aber Taschen, Mützen, Schals, Polster, Loops, Untersetzer, Fußmatten etc. Und man braucht tatsächlich nur eine stabile Schachtel bzw. einen starken Karton und minimales Grundmaterial wie z.B. ein Lineal, eine Gabel, eine Stricknadel, Klebeband etc. Die Autorin stellt verschiedene Arten von Kartonwebrahmen vor. Zuerst den flachen Webrahmen, dann die Webschachtel, mit der man runde Gegenstände wie z.B. Loops herstellen kann. Danach zeigt sie einen Tischwebrahmen, mit dem sich längere Stücke wie z.B. eine Stola oder ein langer Schal weben lassen. Dabei wird der Karton auf einem Tisch festgeklebt, nach der Fertigstellung des gewünschten Werkstücks lässt er sich mühelos wieder entfernen. Im ersten Teil des Buches werden die vorgeschlagenen Werkstücke in optisch wunderschönen, ansprechenden Bildern mit kurzen Erklärungen vorgestellt. Danach werden die Grundmaterialien sowie die verschiedenen Webrahmen genau und detailliert besprochen. Am Schluss gibt es zu allen Werkstücken eine fundierte Anleitung. Harumi Kageyama studierte Kunst und Design in Japan, wobei ihr besonderer Schwerpunkt auf Arbeiten mit einfachen Materialien wie Wolle oder Stoff liegt. Sie ist bereits einem größeren Publikum bekannt, aber "Weben auf Karton" ist ihr erstes Buch in deutscher Übersetzung.

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Personen: Kageyama, Harumi Weinold, Helene

Standort: Elsbethen

Schlagwörter: Handarbeit Weben