Ein Islandkrimi im Reykjavik der Nazi-Zeit.
Der isländische Bestseller-Autor Indriðason entführt die LeserInnen in seinem ersten Roman der neuen Krimi-Serie rund um das Ermittler-Duo Thorson - ein "re-migrierter" Isländer aus Kanada - und den jungen Flóvent ins Europa der dunklen 1940er-Jahre: eine Zeit von Diktatur und Krieg, einem durch Briten und Amerikaner besetzten Island, voll von Spionage und Misstrauen. Als ein Handelsreisender in der Wohnung seines ehemaligen Schulfreundes ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf die amerikanischen Besatzungssoldaten. Bis man Hinweise auf nationalsozialistisch motivierte Zusammenhänge findet, die in der Geschichte der involvierten Familie des Wohnungseigentümers begründet zu sein scheinen. Wer die Szenerie und die Stimmung des Nordens und Islands schätzt, erhält einen bildhaften und spannenden Krimi mit zahlreichen überraschenden Wendungen und einigen Verstrickungen sowie einer bedachten Sprache. Die Kommissare ergeben ein durchaus sympathisches Team; es ist zu hoffen, dass die LeserInnen in den kommenden Fällen noch mehr über ihre Persönlichkeiten erfahren. Empfehlung! *bn* Verena Gangl

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Personen: Indriðason, Arnaldur Wolff, Anika

Interessenkreis: Krimi