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Rezension

Der Autor dieses umfangreichen und detaillierten Werks ist Evolutionsbiologe und Professor für Biodiversität. Wenn er vom derzeit größten Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier spricht, so weiß er genau, warum er diese harte Aussage wählt. Wie "das Ende der Evolution" gegeben ist, wenn es kaum noch Arten gibt, so hat der Mensch nur noch für wenige Jahrzehnte die Möglichkeit, den Hebel umzulegen und den Artenschutz zu forcieren, "denn die Biodiversitätskrise kostet uns unser Überleben", so der Autor. Auf nahezu 1.100 Seiten bringt er zunächst eine Fülle an Informationen über die Entwicklung des Menschen bis zur derzeitigen Überbevölkerung. Der Hauptteil ist dann dem Artensterben gewidmet, das zunehmend auch dem Menschen Probleme bereitet, vom Insekten- und Vogelsterben bis zur unsicheren Bestäubung und dem Verlust der Lebensräume. Abschließend gibt es zwei alternative Prognosen für 2062: "Die Rettung" und "Der Untergang". Über 1.000 Anmerkungen und 50 Seiten mit Literaturhinweisen untermauern die Aussagen. Insgesamt bietet das Buch profunde Informationen für geduldige Leser. (2)

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Personen: Glaubrecht, Matthias

Standort: S

Schlagwörter: Mensch Klimaänderung Überbevölkerung Artensterben