Zweig, Katharina A.
Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können
SS/Sachbuch


Rezension

Vor nicht allzu langer Zeit ist das Buch der Londoner Mathematikerin H. Fry (ID-A 15/19) über das Wirken und Werken von Algorithmen in der Künstlichen Intelligenz (KI) erschienen, da folgt (mit bewusst angenähertem Einband?) das Buch der Saarbrücker Informatikerin nach, die sich um die Sozioinformatik, also einer Art Technikfolgenabschätzung der Digitalisierung auf Individuen und Gesellschaft, verdient gemacht hat. Beide Bände sind thematisch ähnlich und fokussieren auf ähnliche Aspekte (z.B. Big Data, statistisch lernende Algorithmen, Kritik der Korrelation). Wo Fry um der Lesbarkeit willen vielfach beschreibend bleibt, möchte Zweig eher analysieren und der Leserschaft Instrumente, einen "Werkzeugkoffer", an die Hand geben, um Algorithmen zu verstehen und deren Funktionsweise zu erkennen. Algorithmen, so die Hauptthese, sind nicht und funktionieren nicht neutral. Vieles hängt von der Aufgabenstellung und der unterlegten Modellkonstruktion ab, wobei sie Diskriminierungen transportieren und erlernen. Anmerkungen. Zur Ethik der KI: C. Misselhorn (ID-A 38/18). Zur Apologie: P.R. Daugherty (ID-B 42/18). (2)


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Personen: Zweig, Katharina A.

Standort: S

Schlagwörter: Digitalisierung Algorithmus Sozioinformatik Künstliche Intelligenz

Zweig, Katharina A.:
Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl : wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können / Katharina Zweig. - 3. Auflage, Originalausgabe. - München : Heyne, 2019. - 319 Seiten : Illustrationen ; 21 cm
ISBN 978-3-453-20730-1 kt. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 06119003235 - Barcode: 19003235
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