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Rezension

Doberan, 1912. Hoteliersfamilie Kuhlmann zieht von Berlin an die Ostsee, um das Palais Heiligendamm zu einem Treffpunkt gut situierter Gäste zu machen. Tochter Elisabeth mischt sich, zum Ärger der Eltern, in die Geschäfte ein. Ihre Ideen helfen sehr, den Betrieb nicht noch tiefer in die roten Zahlen abdriften zu lassen, während ihr feinsinniger Bruder Paul eher die Last des Hotelgewerbes spürt. Durch unfaire Mittel gelingt es der Konkurrenz beinahe, das Palais zu ruinieren. Rettend greifen Julius Falkenhayn und sein Mentor ein. Sie machen Elisabeth zu einer unverzichtbaren Stütze des Hotels. Da geschieht etwas, das aus der hoffnungsfrohen Seele der jungen Frau eine kummervolle macht ... - Von Anfang an entwickelt der mit den unterschiedlichsten Problemen durchsetzte, grandiose historische Roman einen unentrinnbaren Sog. Einige der vielen Stärken der Autorin (vgl. "Mordsschnee", ID-A 35/18) sind hier wohl die trefflichen Charakterzeichnungen, die sich stetig steigernde Spannung sowie die unerwarteten Wendungen. Der Cliffhanger am Schluss macht zudem das Warten auf Band 2 fast unerträglich. Besonders!!!

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Serie / Reihe: Palais Heiligendamm

Personen: Grünig, Michaela

Standort: SL

Schlagwörter: Norddeutschland Familienbetrieb Tochter Mecklenburg-Vorpommern Historisches Luxushotel Belletristische Darstellung Geschichte 1912-

Interessenkreis: FAMILIE