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Rezension

Das Therapeutenpaar hat sich u.a. mit Arbeiten zur Weitergabe von Traumata aus der Zeit des 2. Weltkriegs profiliert (zuletzt "Kriegserbe in der Seele", ID-A 33/15). Hier ein aktueller Blick in das Engagement der Baers für traumatisierte Flüchtlinge. Da diese die Folgen ihrer vielfältigen seelischen Beeinträchtigungen auch nach ihrer Ankunft in Westeuropa nicht einfach abschütteln, lautet die Parole: "Flüchtlingshilfe ist Traumahilfe!" Vor dem Hintergrund der besonderen Trauma-Erfahrungen von Flüchtlingen schildern die Autoren, eingebettet in kleine Fallgeschichten und Infoblöcke (z.B. "Was ist ein Trauma?"), den Verlauf ihres spezifischen Trauma-Prozesses, worin sich die Traumafolgen zeigen und wie diejenigen, die Betroffene begleiten und unterstützen, darauf professionell und empathisch eingehen können. Mit vielen konkreten Tipps und Handlungsempfehlungen, auch für die Arbeit mit Kindern sowie zum Rüstzeug für die Helfer. Unabdingbar für Menschen, die auf dem Feld aktiv sind. Speziell für therapeutisch Tätige eignet sich Klaus Ottomeyer: "Die Behandlung der Opfer" (2011; hier nicht vorgestellt). (2)

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Personen: Baer, Udo

Standort: S

Schlagwörter: Deutschland Flüchtlingshilfe Psychisches Trauma