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Rezension

In einem Hamburger Krankenhaus treffen zwei Verzweifelte aufeinander. Sibel hat gerade einen Selbstmordversuch hinter sich, weil ihr der Aufenthalt in Deutschland entzogen wurde. Cahit hat betrunken sein Auto zu Schrott gefahren. Die junge Frau überredet den Unglücksfahrer, sie zum Schein zu heiraten. Cahit verliebt sich tatsächlich in seine Angetraute, die aber wie vereinbart nur seine Wohnung putzt. Außerdem erhebt er die Ansprüche eines wirklichen Ehemannes an die lebenshungrige Frau, die sich statt dessen mit anderen Männern vergnügt. Im Wahn tötet er einen ihrer Liebhaber ... - Fatih Akin konnte mit "Gegen die Wand" zahlreiche Festivaljurys überzeugen und u.a. den Deutschen Filmpreis gewinnen. Seine realistische Erzählung ist gerade um soviel "bigger than life", wie sie für den Zuschauer vorstellbar bleibt. Die Melange zwischen Aus- und Inländern, Wunsch und Wirklichkeit, Gefühl und Kalkül weist ein perfektes Timing auf, unterstützt durch eine hervorragende Hauptdarstellerin. (Untertitel: TR; Making of; Audiokommentar; nicht verwendete Szenen; Interviews; Featurette "Was ist ein Osman?")

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Personen: Akin, Fatih Ünel, Birol Kekilli, Sibel Striebeck, Catrin

Standort: DVD

Interessenkreis: DRAMA/SCHICKSAL