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Rezension

Der mehrfach ausgezeichnete Autor hat zu Fuß Länder erkundet und in Titeln wie "Berlin-Moskau" oder "Hartland" von seinen Erlebnissen erzählt. Der Tod der Mutter ist der Anlass, zurück in die nordhessische Provinz zu reisen und das Elternhaus auszuräumen. Er sah das Haus "entkleidet" - seiner Erinnerungen beraubt will Büscher noch nicht Abschied nehmen und lebt einige Monate im Wald. Der Wald seiner Kindheit, wo er mit Freunden verbotene Hütten baute und ziellos durch die Natur stromerte. Jetzt erhält er die Erlaubnis vom Erbprinzen des nahe gelegenen Schlosses, wahlweise die Scheune oder die Hütte zu bewohnen. Ohne Strom, Internet, Fernsehen und Radio zieht der komfortverwöhnte Städter in seine Wald-Eremitage. Er hackt Holz, friert, beobachtet die Tiere vom Hochsitz aus und spricht mit einigen Fremden. Sturm, Hitze und Käferplage sind die Herausforderungen des Sommers. Bevor der nächste Herbst aufzieht, beendet Büscher das Experiment - sein Elternhaus steht inzwischen zum Verkauf. Nun schaut er nicht mehr zurück ... Der Spiegelbestseller Platz 13 wird ab mittleren Beständen empfohlen.

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Personen: Büscher, Wolfgang

Standort: S

Schlagwörter: Biografie Schriftsteller Büscher, Wolfgang

Interessenkreis: BIOGRAFIE