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Rezension

Jacob, Anfang vierzig, Amerikaner, jüdisch, Vater von drei Söhnen, denen er die jüdische Tradition vermitteln will, an die er selbst nicht glaubt, befindet sich in einer tiefen Midelife-Crisis. Die Ehe mit seiner einst angebeteten Julia gerät aus den Fugen. Laut denken sie über eine Trennung nach, finden aber keinen Weg, es ihren Söhnen zu sagen, die beide aufopferungsvoll lieben. Anlässlich der bevorstehenden Bar Mizwa des ältesten Sohnes wird die ganze Familie erwartet, u.a. Jakobs Vater Irv, der nur noch dieses Fest erleben will ... Der opulente, nuancenreiche Roman bietet viele Parallelen zum Leben des berühmten amerikanischen Autors (s. "Extrem laut & unglaublich nah"). Fast mutet es an, als habe Foer seine eigene, gescheiterte Ehe in diesen 700 Seiten detailreich und schonungslos verarbeitet. Eine anspruchsvolle Lektüre, die einen authentischen Einblick in das amerikanisch-jüdische Upper-Class-Leben der Gegenwart gibt. Spiegel-Bestseller Platz 18.

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Personen: Foer, Jonathan Safran

Standort: SL

Schlagwörter: Vater Familie USA Schriftsteller Trennung Midlife-Crisis Judentum Belletristische Darstellung Biografischer Roman

Interessenkreis: FAMILIE