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Rezension

Oslo, 1976: Der über zwei Meter große Jokum studiert Literaturwissenschaft, liebt Jazz, ist eigentlich menschenscheu und möchte am liebsten nicht auffallen. Synne studiert Kunstgeschichte und lebt im Studentenheim mit einem Hamster. Die beiden werden ein Paar als der Hamster stirbt, ziehen später nach San Francisco wo sie 1983 heiraten. Jokum macht Karriere als Fotograf des Alltäglichen, das er auf den Straßen findet, Synne dagegen ist seine Kuratorin, Spezialistin für Edvard Hopper. Sie bewegt sich Museen und Galerien und liebt das Außergewöhnliche. So unterschiedlich die beiden sind, so sicher ist ihre Liebe. Der Roman ist wendungsreich, liefert viele Anspielungen auf das Zeitgeschehen, kritische Betrachtungen, ist teil absurd-humorvoll und das in einer sehr schönen Sprache, die über die 955 Seiten trägt. Wieder ein ab mittleren Büchereien empfohlener Titel des norwegischen Autors (zuletzt "Die Beisetzung", ID-B 40/15).

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Personen: Christensen, Lars Saabye

Standort: SL

Schlagwörter: Kunst USA Norwegen Ehepaar Ehe/Beziehung Belletristische Darstellung Geschichte 1976-

Interessenkreis: ZEITGESCHICHTE