Myers, Benjamin
Offene See Roman
SLSL/Belletristik


Rezension

England, 1946, ein junger Mann auf der Suche nach sich selbst. Robert sehnt sich nach Freiheit und entflieht der Enge des Elternhauses. Neugierig auf die Welt geht er auf Wanderschaft und lebt von der Hand in den Mund. Sein Ziel ist es, einmal das Meer und die offene See gesehen zu haben, bevor er seinem vorbestimmten Dasein als Bergarbeiter folgt. Unterwegs aber begegnet er Dulcie, einer verschrobenen Alten, die in einem abgelegenen Cottage lebt und Robert mit eigenartigen, ihm fremden Anschauungen konfrontiert. Dulcie führt ihm alternative Möglichkeiten zu leben vor Augen und zeigt ihm die Liebe zur Poesie. Als er einige Handlangerarbeiten für sie erledigt, findet er in einer verfallenen Hütte ein Manuskript der Dichterin Romy Landau. Es stellt sich heraus, dass Dulcie deren Mäzenin und Geliebte war. Feinfühlig und anrührend beschreibt der britische Autor jene Naturbegegnungen Roberts, die ihn später in die Welt der Literatur führen. Voller Poesie reflektiert er über Werte, Selbstfindung und die Kunst, über das Leben und die Freiheit. Für Natur- wie Literaturliebhaber sehr gerne empfohlen.


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Personen: Myers, Benjamin

Standort: SL

Schlagwörter: Lyrik Literatur England Identitätsfindung Erfahrungen Belletristische Darstellung Junger Mann Geschichte 1946

Myers, Benjamin:
Offene See : Roman / Benjamin Myers ; aus dem Englischen von Ulrike Wasel [und andere]. - Köln : DuMont, 2020. - 267 Seiten : Illustration ; 21 cm
Einheitssacht.: The offing
ISBN 978-3-8321-8119-2 fest geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 06120002183 - Barcode: 20002183
MYER - Signatur: MYER - SLSL/Belletristik