Lessing, Doris
Das fünfte Kind Roman
Schöne Literatur

Der neueste Roman von D. Lessing (Vorabdruck in der FAZ) beginnt mit der Verheiratung von Harriet und David und berichtet von ihrem vorbildlichen Familienleben. Ihr Glück wird jäh gestört durch die Geburt eines - ungeplanten - 5. Kindes, das psychisch behindert, vermutlich leicht hirngeschädigt ist. Schon als Baby gefühllos und gewalttätig, abgelehnt von Eltern und Geschwistern, wächst dieser Ben zu einer Bedrohung erst nur für seine Familie, dann, als Mitglied einer Jugendbande, für die ganze Stadt heran. Dies ist kein realistischer Bericht über das Leben mit einem behinderten Kind, sondern eine, zuweilen mythisch überhöhte Angstphantasie, dass der Menschheit oder einzelnen Menschen ein genetischer Rückschlag in die Steinzeit drohe; eine resignierende, mitleidlose, schwer nachvollziehbare Zukunftsvision.


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Personen: Lessing, Doris

SL Les

Lessing, Doris:
¬Das¬ fünfte Kind : Roman. - 1. Aufl. - Hamburg : Hoffmann u. Campe, 1988. - 218 S.
Einheitssacht.: ¬The¬ fifth child. - Aus d. Engl. übers.
ISBN 978-3-455-01907-0 fest geb. : 29.80

Zugangsnummer: 0001030001 - Barcode: 2-0000000-8-00010221-6
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