"Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", schrieb Antoine de Saint-Exupéry in seinem Buch "Der Kleine Prinz". Zumindest rein quantitativ trifft das exakt die irritierenden Erkenntnisse der Astrophysiker. Der Hauptanteil der gesamten Materie im All, rund 83 Prozent, ist vollkommen unsichtbar, weil sie weder Strahlung aussendet noch verschluckt. Trotzdem macht sie sich vielfach bemerkbar: bei der Entstehung der kosmischen Strukturen, in den Temperaturmustern der Kosmischen Hintergrundstrahlung vom Urknall sowie in der Bewegung der Galaxien. Wahrscheinlich besteht die gespenstische Dunkle Materie aus exotischen Elementarteilchen, die mit normaler Materie nur sehr schwach wechselwirken. Mit raffinierten Methoden sind Wissenschaftler den unbekannten Elementarteilchen jetzt auf der Spur. Das Weltreich der Finsternis: Warum die dunkle Seite des Universums die Hauptsache der Welt ist, und wie sie sich bemerkbar macht. Physiker fangen Geisterteilchen: Wie unsichtbare Partikel den Forschern ins Netz gehen, und warum man sie auch im Labor erschaffen will.
Zum Download / Zur Anzeige
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Bild der Wissenschaft
Personen: Vaas, Rüdiger
Vaas, Rüdiger:
Kosmologie: Unheimliche Dunkle Materie : Komplett-Media, 2012. - 57 Min.
ISBN 978-3-8312-6471-1