Mit 17 Jahren entscheidet sich Uwe Ittner aus idealistischen Gründen, Polizist zu werden. Er macht schnell Karriere und bringt bei der Kriminalpolizei in München Schwerkriminelle, Drogendealer und Zuhälter zur Strecke. Seine Heimat ist die Straße. Als verdeckter Ermittler freundet er sich mit Zockern und Luden an, säuft in Spelunken und Nachtclubs auf Spesenrechnung und feiert wilde Partys. Bald beschweren sich die Freunde über seine vulgäre Sprache und Ittner vergisst mehr und mehr, dass er den Dienst einmal angetreten hat, um Gutes zu tun. Mehr als einmal prügelt er sich. Dann wird er krank und gerät in einen Rechtsstreit mit dem bayerischen Staat. Schon damals ist Ittner mit der schönen Patrice zusammen. Bei der Polizei darf niemand wissen, dass sie Prostituierte ist. Um seine Freundin vom Anschaffen abzuhalten, steigt Ittner ins Rotlichtgewerbe ein. Mit Patrice zusammen betreibt er nun ein Bordell - seine ehemaligen Kollegen werfen ihm vor, die Seiten gewechselt zu haben. In dieser Autobiografie erzählt Uwe Ittner von Jahren auf der Überholspur und vom großen Absturz. Er zeigt, dass es sich lohnt, wieder aufzustehen, wenn man hingefallen ist, und dass das Leben selbst die unglaublichsten Geschichten schreibt.
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Weiterführende Informationen
Personen: Ittner, Uwe
Ittner, Uwe:
Vom Blaulicht ins Rotlicht : wie ich vom Polizisten zum Bordellbetreiber wurde : riva Verlag, 2015. - 269 S.
ISBN 978-3-86413-834-8