"Gross werden - Lesemotivation mit Linnea", fasst der Verlag die jeweils für verschiedene Lesealter massgeschneiderten "Linnea"-Titel zusammen (s.a. "Linnea will Pflaster" in dieser Nr.). Die voneinander unabhängigen Folgen (mit denselben Akteuren, doch wechselnder Hauptperson) sind liebenswerte Alltagsgeschichten mit Linnea, Magnus und Anna. Hier: Beim "Einmal-im-Monat-Papa-Wochenende" will Linnea unbedingt mit Papa in die Stadt. Es ist langweilig. Während Papa im Kaufhaus nach Radios fragt, stromert Linnea durch die nahe Bettenabteilung, steckt die Puppe ins Bett, schlüpft selbst unter eine Decke - und hat Papa verloren. Boie porträtiert mit Humor ein impulsives Kind und einen Vater, der ihm nicht immer gewachsen ist. Die Worte haben viel Raum für kindliche Logik, Zorn, Schreck und Scham. Wie der Text sind die eigenständigen, locker gesetzten Bilder frech und pfiffig. Sie spiegeln, was zwischen den Zeilen steht, auf ihre Weise. - Breit empfohlen
Personen: Boie, Kirsten Brix, Silke
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LIN
Linnea geht nur ein bisschen verloren / Kirsten Boie. Bilder von Silke Brix-Henker. - Hamburg : Oetinger, 1999. - [26] S. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 3-7891-6335-X (Pp.: DM 22.00)
1 - Kinder und Jugend