Der historische Roman zeichnet die Lebenswege zweier großer "Weltvermesser" des 19. Jahrhunderts in einer Art Doppelbiografie nach: des berühmen Naturforschers Alexander von Humboldt und des in seiner Zeit nicht weniger berühmten Mathema tikers und Astronomen Carl Friedrich Gauß.
Spätestens seit "Ich und Kaminski", erschienen 2003 (vgl. BA 8/03 bzw. IN 3/05), zält Daniel Kehlmann zu den großen Entdeckungen junger deutscher Literaten. Für seinen neuen Roman (vgl. BA 11/05), der nun auch als Hörbuch vorliegt, wählte Kehlmann das reizvolle Zusammentreffen zweier so gegensätzlicher Forscher, die doch ein gemeinsames Ziel verfolgten: Alexander von Humboldt (1769-1859) wollte "Die Vermessung der Welt", so der lakonische Titel des Romans, doch anders als Humboldt, der sozusagen immer vor Ort agierte, war Gauß eher ein Kopfmensch, der am heimischen Ort seinen Forschungen nachging. Doch 1828 treffen beide in Berlin aufeinander ... Entdeckungsbericht, Abenteuerroman, Hommage an die Forschung und Biografie über 2 in ihre Forschung vernarrte Wissenschaftler, Daniel Kehlmann lässt die Grenzen verschwimmen. Und jenen besonderen Blick auf die Dinge transportiert auch Ulrich Matthes. So bleibt das Schwergewicht Wissenschaft locker, verständlich und jederzeit unterhaltsam und weckt obendrein ungeb
Personen: Kehlmann, Daniel Matthes, Ulrich (Sonst.) Stroessner, Günter Adam (Sonst.)
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Keh
Kehlmann, Daniel:
¬Die¬ Vermessung der Welt / Daniel Kehlmann. Gelesen von Ulrich Matthes. Regie: Günter Adam Strößner. - Berlin : Universal, 2005. - 5 CD + Beih. (ca. 5,5 Std.)
ISBN 3-8291-1540-7 3-8291-1540-7
SL - Hörbuch