Sid ist 16 und führt ein zufriedenes Leben. Er lebt auf einer Insel, hat großartige Pflegeeltern und ist eigentlich wunschlos glücklich. Bis er eines Tages seine leibliche Mutter und seinen Halbbruder treffen soll. Ab 12. Der 16-jährige Sid ist ein glücklicher Jugendlicher. Er lebt auf einer Insel, seine liebevollen Pflegeeltern geben ihm ein Zuhause, das er nie missen möchte, er hat eine beste Freundin und genießt sein Leben. Doch als Phil auftaucht und ihn bittet, dass Sid seine leibliche Mutter und seinen Halbbruder treffen soll, muss er die Frage nach den eigenen Wurzeln aus einer ganz neuen Perspektive betrachten. Das Sujet "coming of age" ist ein thematisch logisches heißes Eisen in der Jugendliteratur und wird in mehr oder minder abgewandelter Form quasi dauerrepräsentiert. Die US-Autorin Sarah N. Harvey hat 2013 mit der skurrilen Großvater-Enkel-Geschichte "Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren" (ID-A 10/13) Kritik wie Publikum gleichermaßen begeistert und wendet sich in ihrem neuen Buch aber sehr gekonnt der Frage zu: "Was ist Familie wirklich für mich?" Die Figuren sind klar gezeichnet, die Sprache zielpublikumsgerecht. Die Übersetzung ist - vor allem in den Dialogen - glaubwürdig gelungen. Einzig das Cover mit Sids Zeichenutensilien wirkt m.E. ein wenig beiläufig. Gern für alle.

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Personen: Günther, Ulli Harvey, Sarah N. Günther, Herbert