In den letzten 15 Jahren hat sich das Wissen über die 4- bis 6-Jährigen beträchtlich vermehrt. Die große Bedeutung, die dieser Entwicklungsabschnitt für die Schul- und Bildungslaufbahn eines Kindes besitzt, wird nicht mehr in Frage gestellt. Eine Reihe neuer Forschungsergebnisse belegt, dass Kinder bereits im Laufe des 4. und 5. Lebensjahres eine Vielzahl qualitativ neuer kognitiver, sozial-kognitiver und sozialer Kompetenzen erwerben. Besonders hervorzuheben sind z.B. ihre Fortschritte im kausalen und logischem Denken sowie beim Lösen von Problemen und ihre zunehmenden Fähigkeiten, eigenverantwortlich zu handeln und zwischen der eigenen Perspektive und der anderen zu unterscheiden. Auf dieser Grundlage gelingt es ihnen immer besser, zwischen Schein und Sein sowie zwischen der eigenen Innenwelt und der anderern Personen zu unterscheiden.

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Personen: Hartmut Kasten

Schlagwörter: Empathie Motorik kausales Denken Selbstwirksamkeit Kognition soziale Entwicklung Entwicklungsstörungen Eingewöhnungsphasen Kindergarten Entwicklung des Gedächtnisses Informationsverarbeitung Kindliche Theorien Körperliche Entwicklung Wissenserwerb Übergang zur Schule