Nobelpreis für Literatur 2022
Geschichte ihrer selbst, Gesellschaftsporträt, universelle Chronik: Annie Ernaux' aufsehenerregendes Werk wirkt von Beginn an weit über die französischen Grenzen hinaus. Eine faszinierende Einladung, das eigene Leben zu hinterfragen: »Annie Ernaux zu lesen ist ein Schock, eine Erfahrung, vor allem ist es wichtig.« (Der Spiegel)
Kindheit in der Nachkriegszeit, Algerienkrise, die Karriere an der Universität, das Schreiben, eine prekäre Ehe, die Mutterschaft, de Gaulle, das Jahr 1968, Krankheiten und Verluste, die sogenannte Emanzipation der Frau, Frankreich unter Mitterrand, die Folgen der Globalisierung, die uneingelösten Verheißungen der Nullerjahre, das eigene Altern. Anhand von Fotografien, Erinnerungen und Aufzeichnungen, von Wörtern, Melodien und Gegenständen vergegenwärtigt Annie Ernaux die Jahre, die vergangen sind. Und dabei schreibt sie ihr Leben - unser Leben, das Leben - in eine völlig neuartige Erzählform ein: »Annie Ernaux ist die Königin der neuen autobiographischen Literatur.« (Die Zeit)
Personen: Finck, Sonja Ernaux, Annie
Ernaux, Annie [Verfasser]:
Die Jahre / Annie Ernaux ; aus dem Französischen von Sonja Finck. - Erste Auflage. - Berlin : Suhrkamp, 2019. - 255 Seiten ; 19 cm, 236 g. - (Suhrkamp Taschenbuch; 4968)
ISBN 978-3-518-46968-2 Broschur : EUR 11.00
Literatur für Erwachsene - Signatur: 7.1 Ernau - Buch