Die bundesdeutsche Wirtschaft boomte, der einheimische Arbeitsmarkt war leergefegt: Deshalb schloss die Bundesrepublik Deutschland mit der Türkei am 30. Oktober 1961 ein Abkommen auf Zeit zur Anwerbung von Arbeitskräften. MEhr als eine halbe Million junge Männer und Frauen machten sich bis zum WAnwerbestopp 1973 auf die weite Reise nach Deutschland, um ihr Glück zu suchen. Was dachten und fühlten, wovon träumten, worauf hofften sie? Wie wurden sie empfangen? Warum zog es die, die es fortzog, eigentlich fort? Ein Großteil der heute mehr als drei Millionen türkeistämmigen Menschen in Deutschland sind Nachfahren der ehemaligen Gastarbeiter. Aber nicht alle der einst Angeworbenen blieben auf Dauer. Was veranlasste sie dazu, in die Türkei zurückzukehren? Welche Rolle spielten politische oder materielle Gründe? Deutsche und türkeistämmige Autorinnen und Autoren porträtieren in Reportagen, Interviews und biografische Berichten Männer und Frauen der ersten und zweiten Generation.
Gel 1 AUF
Auf Zeit. Für Immer. : Zuwanderer aus der Türkei erinnern sich / Jeannette Goddar/Dorte Huneke (Hrsg.). - 1. - Bonn : bpb, 2011. - 232 S. - (bpb Schriftenreihe 1183)
ISBN 978-3-8389-0183-1
Gel 1 - Sachbuch