Levi, Carlo
Christus kam nur bis Eboli
Schöne Literatur

Der Arzt, Schriftsteller, Maler und Politiker Carlo Levi wird 1935 von Mussolinis Faschistern nach Lukanien verbannt in ein winziges Bergdorf namens Gagliano. Er, der StÄdter und Intellektuelle, trifft auf eine Umgebung, in der das sonstige Treiben der Welt, sei es politisch, kulturell oder religiös, keine Rolle spielt, weil die bäuerlichen Menschen in ihrer abgrundtiefen Armut versunken, mit dem puren Überleben gegen Hunger und Malaria beschäftigt sind. Aus der anfangs totalen Fremdheit gegenüber diesem archaischen, primitiven Dorfleben, die dem Verbannten nur als stumpfes gefühlloses Vegetieren erscheint, wächst allmählich aber Interesse, gegenseitige Aufmerksamkeit, schließlich Vertrauen und Solidarität. Obwohl er nicht praktizieren darf, wird er zu den Todkranken, zu den im Malariafieber Delirierenden, den sterbenden Kindern geholt und versucht zu helfen, obwohl er keine Heilung bringen kann. Der Fremde aus dem fernen Norden wird zum verehrten Don Carlo..........


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Personen: Levi, Carlo

Schlagwörter: Armut

LEV

Levi, Carlo:
Christus kam nur bis Eboli / Carlo Levi. - München : Süddeutsche Zeitung, 2007. - S. 266. - (Süddeutsche Zeitung: Bibliothek; 61)
fest geb.

Zugangsnummer: 0004413001 - Barcode: 01038811
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