Gegenüber Freundin und Mutter kultiviert Ellen (14) geradezu eine Aussenseiterposition, die sie durch ihr Äusseres und durch ihre Interessen einzunehmen glaubt. Die Halbwaise sieht sich von beiden als Alibi für Männerbekanntschaften benutzt. Sie flieht vor der Realität in Scheinbilder, glorifiziert den angeblich toten Vater, versucht sich mit den Erinnerungen eines alten Mannes, den sie betreut, zu identifizieren und verliebt sich in dessen Neffen, den sie nur aus Erzählungen und vom Foto kennt. Ihre Konflikte brechen auf, als sie sich weigert, den neuen Mann ihrer Mutter und die veränderten Lebensumstände zu akzeptieren. Glaubwürdig wird die Krise der Heranwachsenden geschildert, nur der Übersetzungstitel scheint missglückt. - Breit zu empfehlen. Ab 12.

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Personen: Lingard, Joan

Interessenkreis: ab 13