Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Edith Ratzberger; Ein Roman, der sich dem Schicksal dreier Frauen in verschiedenen Zeitepochen widmet. (DR) "Die verlorene Geschichte" beginnt wie ein typischer Liebesroman - die schwangere Lea wird von ihrem Freund verlassen, da dieser noch nicht bereit ist, Vaterpflichten zu übernehmen. Doch wie es das Schicksal will, begegnet ihr noch am gleichen Tag ein 1a-Mann und als Leser weiß man sofort: Das ist der Richtige für sie! Das unerwartete Auftauchen ihrer totgeglaubten Großmutter Claire verschafft Lea jedoch etwas Ablenkung von ihrem Liebesleben, denn nach vielen Jahren in Australien will Claire wieder nach Deutschland zurückkehren, um hier auf einem Weingut ihren Lebensabend zu verbringen. Lea hilft ihrer Großmutter bei der Instandsetzung des verfallenen Gutes und trifft dabei - wie könnte es anders sein - auf den gutaussehenden Mr. Right. Bei der gemeinsamen Renovierung stößt sie auf einen Stapel alter Briefe, die die Geschichte einer jungen Frau aus dem 18. Jahrhundert erzählen. Langsam ahnt Lea, dass das alte Weingut ein Geheimnis birgt "Die verlorene Geschichte" ist ein gut gelungener Familienroman, dessen Handlung sich über drei Zeitepochen erstreckt: Leas Geschichte spielt in der Gegenwart, die ihrer Großmutter Claire in der Zwischenkriegszeit um 1932 und die dritte Zeitebene führt die LeserInnen ins 18. Jahrhundert, wo zwei Schwestern sich in denselben Mann verliebten. Rebecca Martins Roman ist in zehn Teile gegliedert, welche wiederum in verschiedene Kapitel eingeteilt sind, jeder Teil spielt in einer anderen Zeitepoche. Trotz der gelungenen Einteilung fällt es durch die vielen handlungstragenden Personen nicht immer leicht, der Geschichte zu folgen. In das Geschehen einzutauchen und sich von der Handlung davontragen zu lassen, ist in diesem Roman nicht immer ganz einfach.

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Personen: Martin, Rebecca