Die pessimistische Tori lernt dank ihrer Freunde, das Leben besser zu verstehen. Die Protagonistin Tori ist sehr introvertiert und nachdenklich. Außerdem kümmert es sie nicht wirklich, ob sie Freunde hat, und ihr Leben ist ihr egal. Eines Tages lernt sie Michael kennen, der mit seiner aufgeweckten Art ihr Leben auf den Kopf stellt. Plötzlich hinterfragt sie alles immer mehr. Jeden Tag überrascht Michael sie neu. Dann ist da auch noch eine Schülergruppe namens "Solitaire", die mit verrückten Aktionen in der Schule auffällt. Keiner stellt die Aktionen in Frage, doch Tori will alle Hintergründe und den Sinn dahinter finden. Die Autorin hat dieses Buch geschrieben, als sie 17 Jahre alt war und die Protagonistin ist ihr wohl sehr ähnlich. Es ist beeindruckend, in so jungen Jahren schon einen Roman zu verfassen. Trotz ihrer negativen Einstellung ist die Protagonistin mehr als sympathisch. Auch wenn Tori vieles egal ist, liegt sie einigen Menschen am Herzen. Besonders am Ende wird gezeigt, wie wichtig Freunde sind. Im Buch gibt es viele Verweise auf Bücher und Filme, sodass man sich noch besser in die Geschichte einfühlen kann. Ein sehr gelungener Jugendroman, der für LeserInnen ab 14 geeignet ist.
Personen: Oseman, Alice Galic, Anja
Oseman, Alice:
Solitaire : Roman / Alice Oseman. Aus dem Engl. von Anja Galic. - Dt. Erstausg. - München : dtv, 2015. - 365 S.
ISBN 978-3-423-76119-2 fest geb. : ca. € 17,50
Junge Erwachsene - Signatur: DR.J Osem - Buch: Belletristik