Raufende Hunde, tobende Katzen, neugierige Raben und selbst Fische zeigen: Spielen ist im Tierreich ein weit verbreitetes Phänomen. Eine kleine Gruppe von Verhaltensforschern untersucht die Strategien und Gewinne der Spielernaturen im Tierreich. Wenn der amerikanische Ethologe Marc Bekoff von der Universität nach Hause kommt, wird er bereits sehnsüchtig von seinen "Forschungsobjekten" erwartet. Ein ganzes Rudel Hunde bevölkert seinen Garten im US-Bundesstaat Colorado. Weltweit haben Forscher inzwischen eine Fülle systematischer Beobachtungen tierischen Verhaltens zusammengetragen, das sie als Spiel bezeichnen. Es taucht dabei immer die gleiche Frage auf: Dient Spielen manchmal einfach nur dem Zeitvertreib? Oder verfolgt es stets einen Lernzweck? Galten zunächst nur Säugetiere und Vögel als verspielt, wird inzwischen sogar Reptilien und Fischen dieses Verhalten nachgesagt. Ob auch Tintenfische und Ameisen spielen? Selbst das will heute keiner der Spielforscher mehr ausschließen. Die GEO-Reportage unternimmt eine Reise ins Tierreich und erforscht die Spiele des Lebens.

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