Untersuchungen eines Psychotherapeuten zum Verhältnis der Väter zu ihren Söhnen von der Zeugung bis zum Tod des Vaters.
Zur Vater-Sohn-Beziehung gibt es erheblich weniger Literatur als zur Vater-Tochter- oder Mutter-Tochter-Beziehung, obwohl diese außerordentliche Bedeutung für das tägliche Leben hat und eine Fülle an Problemen mit sich bringt, wenn der Sohn nicht so handelt, wie es der Vater erwartet. Der Autor ist Psychotherapeut und Psychoanalytiker mit eigener Praxis und zeigt die Problematik an einigen Fallbeispielen auf. Er beginnt mit einem Kapitel über "Vaterrolle und Vaterbild im Wandel der Geschichte" und untersucht dann die verschiedenen Phasen der Vater-Sohn-Beziehung im Lauf des Lebens, die positiv und fruchtbar, aber auch mehr oder weniger problematisch sein kann, je nachdem, wie weit sich der Vater auf das Kind bzw. das Kind auf den Vater einstellen kann. - Das Buch wendet sich bewusst in erster Linie an "normale" Väter und Söhne, ist aber natürlich auch für psychotherapeutisch arbeitende Ärzte und Pädagogen aller Sparten sehr interessant. Ab mittleren Beständen empfohlen.

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Personen: Cherdron, Alexander