Liebevoll sorgt der Hund für die Genesung der Katze. (ab 4) (JD) Die Katze fühlt sich krank, der Bauch und der Zeh tun weh, sogar ein Zahn fällt aus. Besorgt weilen die Maus und der Hund an ihrem Krankenlager, der Ofenbank. All ihre Leiden werden aufgezählt, die beiden lauschen. Dann erklärt die Maus das baldige Ende dieses Zustandes, worauf der Hund aktiv wird: Er nimmt die Katze in den Arm, herzt, kost und küsst sie, wärmt sie und siehe da, die Katze ist wieder gesund. Die zärtliche Nähe also ist es, die der Katze Heilung von ihren Phantomschmerzen bringt. Es ist zwar nicht zu erwarten, dass eine Umarmung in jedem Fall helfen wird, aber in dieser Geschichte löst sich die Selbstfixierung der leidenden Katze spielerisch auf. In der Illustration wird die Geschichte dieser drei Tiere in eine Bauernstube mit Kamin und Holzdielen versetzt, durch die sogar eine Tulpe durchwächst. Und die Maus ist weder verängstigt noch katzenscheu; mit Hilfe einer Schraubenmutter verschafft sie sich eine Bühne, mit einer kleinen Drahtleiter überwindet sie Hindernisse – all das wird ausschließlich in den Bildern erzählt. Die Illustrationen sind insgesamt in einer interessanten Spannung zum Text gestaltet, als kleine Vignetten, als halbseitige Bilder. Der sehr sparsame Text ist in Versalien gesetzt. Empfohlen ab 4 Jahren.

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Personen: Kulot, Daniela