Spannende und sehr humorvolle Geschichte rund um Zwerge, Elfen und Damenbärte. (ab 10) (JE) Greg war immer schon ein Außenseiter an seiner Schule, die vor allem von Angehörigen der Oberschicht besucht wird. Er wird ständig drangsaliert und gemobbt, aber er hat zumindest einen Freund - Edwin. Edwin stammt aus einer hoch angesehenen, sehr reichen Familie und ist einer der beliebtesten Schüler der Schule. Eines Tages trinkt Greg vom Tee seines Vaters, der ständig auf der Suche nach neuen Kräutern für seinen Tee- und Seifenladen ist. Plötzlich geschehen seltsame Dinge rund um ihn. Dann wird sein Vater von einem Bergtroll entführt und er erfährt, dass er ein Zwerg ist. Als er das Edwin anvertraut, ist der gar nicht erstaunt - schließlich ist er ein Elf und hat längst Gregs wahre Natur erkannt. Eigentlich sind sich Zwerge und Elfen spinnefeind, aber Greg und Edwin versuchen, diese Feindschaft zu beenden. Als sich herausstellt, dass sein Vater ausgerechnet im Auftrag von Elfen entführt wurde, kommen ihm aber erste Zweifel an Edwins Absichten. Greg ist eigentlich ein richtiger Antiheld. Er ist verfressen, dick und tollpatschig, aber klug genug, um als einziger Zwerg an einer Elfenschule bestehen zu können. Edwin dagegen ist der Überflieger, der Greg immer wieder aus der Patsche hilft. Aber dann wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt, was schließlich in einem Kampf zwischen den beiden mündet. Trotzdem ist die Geschichte nicht düster, dafür sorgt Rylanders lockerer Stil und Sinn für Humor. Das Buch ist in 48 Kapitel eingeteilt, deren Überschriften alleine schon lesenswert sind, z. B.: "Kapitel 17. Mrs. O'Learys Kuh ist nun doch nachweislich unschuldig". Der Untertitel des Buchs deutet bereits an, dass das Buch erst der Auftakt ist. Man kann gespannt sein auf die Fortsetzung.

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Personen: Rylander, Chris

Leseror. Aufstellung: Lesesommer 2020