Eine schöne Beerdigung für einen ehrbaren Bürger. (TD.D) In einem kleinen bayrischen Kurort geht der G7-Gipfel über die Bühne. Es tummeln sich dort Demonstranten, Geheimdienstler, Auftragskiller, Privatdetektive, Doubles von Politikern, Mafiosi, die Presse und noch viele mehr. Mitten in diesem Getümmel findet die Beerdigung des Dorfpolizisten Hansi Ostler mit Böllerschüssen und Blasmusik statt. Kommissar Jennerwein und die Polizeipsychologin Maria meinen, dass sich die Angehörigen des Toten eigenartig verhalten, und versuchen, die letzten Stunden des Toten zu rekonstruieren. Inzwischen geschieht ein Mord, aber die Leiche verschwindet. Kommissar Jennerwein lässt Ostler exhumieren, aber der Sarg ist leer - wo ist Hansi? Die Familie Glöckl, Besitzer einer Senf-Firma, besteht aus passionierten Jägern, nur Ronny Glöckl, der Alleinerbe, ist gegen die Jagd und hält sich im Camp der G7-Gegner auf. Den Angehörigen wäre es am liebsten, wenn Ronny tot umfiele und sie das Erbe unter sich aufteilen könnten. Aber Ronny ist wie der Dorfpolizist Hansi spurlos verschwunden. Die Geschichte aus der Feder von Jörg Maurer ist etwas langatmig, sie hat einige Nebenschauplätze und zu viele Randfiguren. Man muss achtgeben, dass man den Überblick nicht verliert. Maurer, 1953 in Garmisch-Partenkirchen/Deutschland geboren, studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften. Er ist nicht nur Krimiautor, sondern auch Musikkabarettist und übernimmt hier selbst die Rolle des Sprechers. Er liest genial und wenn er mit den verschiedenen bayrischen Dialekten jongliert, ist es eine Freude, ihm zuzuhören.

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Personen: Maurer, Jörg