"Kind 44" (BA 3/08), spielte 1953, "Kolyma" (BA 3/09) 3 Jahre später, der 3. Roman mit Leo Demidow umfasst einen Zeitraum von über 30 Jahren. Die zum Verständnis nötige Vorgeschichte spielt 1950. 1965 reisen Demidows Frau Raisa und die beiden Töchter zu einem Goodwill-Konzert in die USA - das gipfelt in einem Attentat und dem Tod von Raisa. Wiederum 15 Jahre später, der nach der Tragödie zu einem opiumsüchtigen Wrack verkommene Leo ist als Ausbilder in Afghanistan und nutzt die Gelegenheit zu flüchten, um in den USA nach den Gründen dieses Komplotts und den Drahtziehern zu fahnden. Der englische Autor hat sich auch hier gründlich mit den historischen Entwicklungen und Gegebenheiten der Zeit des Kalten Krieges und der russischen Besatzungszeit in Afghanistan befasst und bringt diese Kenntnisse ein, um das weitere leidvolle und erschütternde Schicksal des ehemaligen Geheimdienstmannes zu erzählen. Er entwickelt zudem wieder eine ungemein spannende Geschichte, in der am Schluss für Leo nur noch ein kleiner Funken Hoffnung bleibt. Wie die Vorgänger sehr empfohlen für Bibliotheken jeder Größe.

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Personen: Smith, Tom Rob Rob Smith, Tom

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Russland Verbrechensvorbeugung Spionage Sowjetunion Stalinismus

Interessenkreis: THRILLER